Ein oder zweimal pro Woche ein Nickerchen am Tag, kann das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls verringern. Es wurde im Laufe der Zeit erkannt, dass die „Siesta“ diverse gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.
Eine Studie über Schlafstörungen in Europa an der Universität von Regensburg (Deutschland) zeigt Folgendes:
zählen ein Nickerchen zu ihren üblichen Gepflogenheiten.
Eine neue Studie, die in der Zeitschrift „Heart“ veröffentlicht wurde, bestätigt nun den Vorteil des Nickerchens. Es soll das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls verringern und führt zusätzlich die variable Häufigkeit ein. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Lausane (Schweiz) kommen zu dem Schluss, dass es ausreichend, ein- bis zweimal in der Woche, nachmittags zu ruhen. Eine größere Häufigkeit oder Dauer des Nickerchens bringt keinen größeren Nutzen mit sich.
So ist das gelegentliche Nickerchen ein- oder zweimal pro Woche mit einer Halbierung des Risikos für Schlaganfall oder Herzinsuffizienz (48%) verbunden. Natürlich muss berücksichtigt werden, dass es sich um eine Beobachtungsstudie handelt und die Kausalität nicht nachgewiesen werden kann, obwohl die Daten aufschlussreich sind.
Die Mundgesundheit ist ein wichtiger Aspekt der Herz-Kreislauf-Prävention. Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Beziehung zwischen dem Zahnfleisch in schlechtem Zustand und der erhöhten Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt zu erleiden, besteht.
Und Zahnfleischerkrankungen, insbesondere bei Parodontitis, sind ein wichtiger kardiovaskulärer Risikofaktor. Prävention und parodontale Behandlung ist nicht nur wichtig, um das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern, sondern sie kann auch das Herz-Kreislauf-Risiko bei Patienten verringern, die sich einer Herz-Rehabilitation unterziehen. Wird zudem die chronische Entzündung im Mundraum nicht verringert, kann sie zur Atherosklerose beitragen.
Was jetzt angestrebt wird, ist die Sensibilisierung von Patienten mit Herzerkrankungen über die fundamentale Bedeutung einer ordnungsgemäßen Mundhygiene und ihre Beziehung zu kardiovaskulären Risiken. Darüber hinaus sollten den Patienten in den Reha-Einrichtungen Mundhygienegewohnheiten nahe gelegt werden, um das Auftreten von Parodontal-Erkrankungen, die ihren kardialen Gesundheitszustand beeinträchtigen können, zu verhindern.
Nach Ansicht des Leiters der Abteilung für klinische Kardiologie des Krankenhauses Virgen de la Victoria (Málaga) ist „die Gesunderhaltung des Zahnfleisches ein wichtiges Element, um einen gesunden Allgemeinzustand des Herz-Kreislauf-Patienten zu erreichen, da der gesunde Mund und insbesondere der Mundraum für dieses Ziel von entscheidender Bedeutung sind.“