Was sind Superfoods (1)

Wir werden uns in der Miniserie dieses Monats über Superfoods, bzw. die Supernahrungsmittel schlau machen und Ihnen helfen, zu entdecken, was hinter diesen Nahrungsmitteln steckt und selbst zu entscheiden, wie viel Sie in Ihre Ernährungsweise aufnehmen möchten. Welche der Superfoods bevorzugen Sie speziell? Beginnen wir also gleich mit Teil 1 der Serie Superfoods.

Der Begriff “Supernahrung” ist zu einem beliebten Schlagwort in Zusammenhang mit Ernährung und der Gesundheit geworden. Es gibt jedoch keine technische Definition des Wortes, und die wissenschaftlichen Beweise für die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Lebensmittel – auch wenn sie oft positiv sind – gelten nicht unbedingt für echte Diäten. Eine Ernährung auf der Grundlage einer Vielzahl nahrhafter Lebensmittel, darunter viel Obst und Gemüse, ist nach wie vor der beste Weg, um eine ausgewogene Nährstoffzufuhr für eine optimale Gesundheit zu gewährleisten.

Die Herkunft der Supernahrung

Das Konzept des Superfoods ist ein beliebtes Konzept, wenn es um Nahrung und Gesundheit geht. Die Medien sind voll von Berichten über ultra-gesunde Lebensmittel, von Blaubeeren und Rote Bete bis hin zu Kakao und Lachs. Diese Berichte behaupten, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse widerzuspiegeln, und versichern uns, dass der Verzehr dieser Lebensmittel unserem Körper den gesundheitlichen Kick geben wird. Diesen braucht er bekanntlich, um Krankheiten und Alterung abzuwehren. Aber ist an solchen Berichten etwas Wahres dran?

Öffentliches Interesse an Nahrung und Gesundheit

Die gegenwärtige Aufmerksamkeit für Supernahrungsmittel wurde wahrscheinlich durch ein wachsendes öffentliches Interesse an Nahrung und Gesundheit, insbesondere in den Industrieländern, gefördert. Obwohl die Verwendung des Begriffs bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts dokumentiert wurde, ist er erst in jüngster Zeit im allgemeinen Sprachgebrauch populär geworden. Eine einfache Internet-Suche nach dem Wort Superfoods liefert fast 10 Millionen Ergebnisse – vorwiegend aus Gesundheits- und Ernährungsblogs, Online-Zeitungen und -Magazinen sowie von Anbietern von Nahrungsergänzungsmitteln.

Trotz seiner Allgegenwart in den Medien gibt es jedoch keine offizielle oder gesetzliche Definition des Begriffs Superfood. Das englische Wörterbuch von Oxford beispielsweise beschreibt ein Superfood als “ein nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders vorteilhaft für Gesundheit und Wohlbefinden angesehen wird”, während das Wörterbuch von Merriam-Webster jeglichen Hinweis auf Gesundheit auslässt und es als “ein supernährstoffreiches Lebensmittel, das mit Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen, Antioxidantien und/oder Phytonährstoffen angereichert ist” definiert. Im Allgemeinen beziehen sich Superfoods auf Lebensmittel – insbesondere Obst und Gemüse -, deren Nährstoffgehalt einen gesundheitlichen Nutzen verleiht, der deutlich über dem anderer Lebensmittel liegt.

Was sind die wissenschaftlichen Beweise?

Um die Wahrheit von der „Hysterie” zu unterscheiden, ist es wichtig, die wissenschaftlichen Beweise hinter den Superfood-Behauptungen der Medien sorgfältig zu prüfen. Heidelbeeren gehören zu den beliebteren und bekannteren Supernahrungsmitteln und wurden häufig von Wissenschaftlern untersucht, die neugierig auf ihre gesundheitlichen Eigenschaften waren. Es wurde berichtet, dass die hohen Konzentrationen einer Gruppe von antioxidativen Pflanzeninhaltsstoffen, insbesondere der so genannten Anthocyane, in den Beeren das Wachstum krebserregender menschlicher Dickdarmzellen hemmen und diese abtöten. Blaubeeren sind auch reich an anderen Antioxidantien, die nachweislich den altersbedingten Gedächtnisschwund bei Ratten verhindern und umkehren können.

Antioxidantien sind Moleküle, die die Zellen im Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen. Diese freien Radikale stammen aus Quellen wie Zigarettenrauch und Alkohol und werden auch während des Stoffwechsels natürlich im Körper produziert. Zu viele freie Radikale im Körper können zu oxidativem Stress führen, der wiederum Zellschäden verursacht, die zu altersbedingten Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzkrankheiten führen können.

Andere Früchte, die den Superfood-Status erhalten haben, sind Açaí-Beeren und Granatäpfel. Es hat sich gezeigt, dass das Fruchtfleisch von Açaí-Beeren starke antioxidative Eigenschaften hat, obwohl ein möglicher gesundheitlicher Nutzen davon beim Menschen noch nicht bestätigt werden muss. Studien über Granatapfelsaft haben gezeigt, dass er bei gesunden Menschen kurzfristig den Blutdruck senken und den oxidativen Stress reduzieren kann. Beides sind bedeutende Risikofaktoren für Herzkrankheiten.

Wie Granatapfelsaft wurde die Rote Beete als herzgesundes Supernahrungsmittel vorgeschlagen. Ihr hoher Nitratgehalt wird angeblich vom Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt, das neben anderen Funktionen nachweislich den Blutdruck und die Neigung zur Blutgerinnung beim Menschen senkt. Kakao soll angeblich ebenfalls das Risiko von Herzerkrankungen senken, indem er den Blutdruck senkt und die Elastizität der Blutgefässe erhöht. Man vermutet, dass dies auf den hohen Gehalt des Kakaos an Verbindungen namens Flavonoide zurückzuführen ist. Und schliesslich hat es Lachs häufig auf Superfood-Listen geschafft, da es immer mehr Beweise dafür gibt, dass die Omega-3-Fettsäuren in Lachs und anderem öligen Fisch Herzprobleme bei Menschen mit einem hohen Herz-Kreislauf-Risiko verhindern und Gelenkschmerzen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis lindern können.

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