Wenn es um die richtige Vorbereitung beim Laufen geht, dann solltest du weder mit einem komplett leeren, noch mit einem sehr vollen Magen trainieren.
Beides könnte unangenehme Folgen haben, und Einschnitte im Energielevel und der Ausdauer mit sich bringen. Bevor du also rausgehst, um dein Ausdauertraining zu absolvieren, solltest du dir zuerst die Frage stellen, wie weit du überhaupt laufen möchtest.
Genauer gesagt bedeutet dies, dass zu einem guten Training, auch die richtige Ernährung zum richtigen Zeitpunkt gehört. Dies spielt vor allem dann eine sehr große Rolle, wenn du vorhast, eine weite Distanz beim Laufen zurückzulegen.
Wenn du nur einen kurzen, gemächlichen Lauf machen möchtest, zum Beispiel 3 bis 5 Kilometer, dann ist eine kleine Mahlzeit, also ein kleiner Snack vollkommen in Ordnung. Du möchtest in diesem Falle ja nicht für einen Langstreckenlauf oder Marathonlauf trainieren.
Da du dafür nicht soviel Energie benötigst, wird dir ein Snack genügend Energie liefern, um deinen Lauf mit Power zu beenden. Besonders, wenn du schon einige Stunden davor nichts mehr gegessen hast.
Falls dein Ziel die Gewichtsabnahme und Fitness ist, dann möchtest du bestimmt nicht eine volle Mahlzeit vor dem Laufen zu dir nehmen. Dein Ziel ist dann, dass dein Körper an die Fettreserven geht, wenn er während des Laufens Energie benötigt.
Daher solltest du darauf achten, dass die Einnahme der letzten Mahlzeit nie länger her ist, als ein bis drei Stunden. Somit vermeidest du ein Unwohlsein, das eintreten kann, wenn du einen komplett leeren Magen hast. Eine Stunde vor dem Training solltest du aber nichts mehr essen.
Bevor du Laufen gehst, ist eine kleine Mahlzeit mit komplexen Kohlenhydraten und Proteinen ideal. Diese solltest du am besten ein bis drei Stunden vor dem Ausdauertraining zu dir nehmen. Die Zutaten sollten von sehr guter Qualität sein, wenig Zucker und wenig Fette enthalten.
Einige allgemeine Nahrungsmittel, die für einen Lauf gut sind, sind zum Beispiel Vollkornbrot mit kalorienarmer Erdnussbutter oder mit fettarmen Käse, ein Apfel oder eine Banane. Salat und Gemüse sind vor dem Laufen ungeeignet, da sie dafür bekannt sind, beim Sport für ein unwohles Gefühl im Magen verantwortlich zu sein.
Ebenfalls zu vermeiden sind würzige oder sehr schmackhafte Gerichte und Snacks. Es gibt auch einige sehr gute Shakes, die man vor dem Fitnesstraining trinken kann, die viele Proteine beinhalten, und auch ein sehr guter Energielieferant fürs Laufen sind. Achte aber darauf, dass in den Drinks die richtigen Inhaltsstoffe enthalten sind, und nur sehr wenig- bis gar kein Zucker.
Wenn du für einen Langstreckenlauf trainierst, und einen langen Lauf vor dir hast, dann solltest du darauf achten, dass du eine Mahlzeit zu dir nimmst, die ebenfalls komplexe Kohlenhydrate und Proteine enthalten. Schon am Morgen vor dem Lauf kannst du Vollkorn Hafergrütze (komplexe Kohlenhydrate) zum Frühstück essen, um sicher zustellen, dass du einen extra Schub Energie zur Verfügung hast.
Gerade beim Ausdauertraining, oder genauer gesagt beim Laufen, ist es sehr wichtig, dass dein Körper genügend Energie zur Verfügung hat. Denn wenn du ihm die Nährstoffe und benötigte Power gibst dir er benötigt, dann wirst du mehr Spaß und mehr Erfolg bei deinem Training haben.